Z Basel isch Mäss!

Hintergründiges und Denkwürdiges zum ältesten Jahrmarkt der Schweiz

Seit dem Jahre 1471 besitzt die Stadt Basel das verbriefte Recht, jährlich zwei Messen abzuhalten: „…alle jar jerlich zwen jarmerckt, die man nennet mesz, nemlich die ersten mesz vierzehen tag vor pfingsten und die annderen vierzehen tag vor sand Martins tag…“. Während die Pfingstmesse zum Schutze der lokalen Handwerker bereits 1494 wieder abgeschafft wurde, erfreut sich die Herbstmesse bei Jung und Alt höchster Beliebtheit. Bis zum heutigen Tage wird dieser grösste Jahrmarkt der Schweiz traditionell mit dem Messglöcklein der Martinskirche ein- und dann zwei Wochen später wieder ausgeläutet. Als Dank für diesen Dienst erhält der „Glöckner“ einen schwarzen Wollhandschuh – zuerst den Linken und dann den Rechten. Das weiss in Basel jedes Kind! Doch weshalb wird dieser Jahrmarkt überhaupt eingeläutet? Weshalb Punkt 12 Uhr? Wieso im Turm der Martinskirche? Und was bedeutet der Begriff „Messe“ eigentlich? Fragen über Fragen, die sich wohl so mancher Messebesucher stellt! Die Antworten dazu finden Sie hier!